Mittwoch, 29. Juli 2015

Vo-Pfo des Monats: Das wird hoffentlich nicht billig!!!

Zunächst eine Randnotiz in der Presse, jetzt allerdings sogar Thema in den Hauptnachrichten: Ein Zahnarzt aus den USA hat sich für eine fünfstellige Summe das scheinbare Recht erkauft, einen bekannten und beliebten Löwen namens "Cecil" aus dem Nationalpark in Zimbabwe herauszulocken und in eine Trophäe für seinen Hobbykeller zu verwandeln.
So weit, so schlecht. Das scheint gängige Praxis zu sein. Es ist ja sogar möglich, via Internet vom heimischen PC aus Wildtiere in Afrika zu schießen bzw. schießen zu lassen. Ein Mausklick geht an einen Typen am Zielort als Signal, z.B. einem Zebra, Puma oder Warzenschwein vom Leben zum Tod zu befördern. Für Geld, of course. Und dann bekommt man die "Trophäe" als handliches Päckchen (sofern der Zoll das nicht ausfindig macht) nach Hause geschickt. Praktisch, ne? Jagd 2.0 und den sogenannten Thrill inklusive. Unfassbar!
Unser Dentist war sogar noch live vor Ort, ließ sich sogar Papiere ausstellen, um dem armen Cecil mit Pfeil und Bogen zu malträtieren und sich seine einzigartige dunkle Mähne zu holen. Nur... wenn man zu dämlich ist, auf Jagd zu gehen und ein Tier nicht lange leiden zu lassen, dann sollte man definitiv die Finger davon lassen (zumal ich die Ballerwut auch der heimischen Jäger nicht wirklich nachvollziehen kann!). Cecil wurde schwer getroffen, starb aber nicht an Ort und Stelle, sondern musste noch sage und schreibe 40 Stunden leiden, bis ein Jagdhüter den armen Kerl erlöste. Dann wurde er zu allem Überfluss auch noch enthauptet und gehäutet, sein Sender am Halsband sollte zerstört werden, was wohl nicht gelang. So wurde diese entsetzliche Geschichte publik.
Was ich wirklich darüber denke, das kann ich hier gar nicht niederschreiben, nur soviel: Ich hoffe, dass das Kharma hier hellwach ist und ganze Arbeit leistet. Und das meine ich durchaus nicht nur in finanzieller Hinsicht.
Ruhe in Frieden, Cecil, du stolzer König der Löwen. Ich bleibe betroffen zurück und schäme mich (mal wieder), zu jenen zu gehören, die man getrost als "die größte Bestie der Erde" bezeichnen kann. :-(

Eure
Copine ( sprachlos)

Mittwoch, 22. Juli 2015

Tollpatsch-Training: Wie bremsen wir die Bremsen - ein Feldversuch...

Ja, die Mistviecher sind immer noch ein großes Thema bei uns. Ich finde, dieses Jahr übertreiben sie wirklich, diese ... Insekten.
Was haben wir ihnen eigentlich getan? Außer, ein paar von ihnen gnadenlos zu erschlagen, weil sie uns schließlich aussaugen, als wären wir, also Romi und ich, eine Caprisonne in der Wüste. Aber wenn man eine von ihnen killt, kommen ja gleich 20 andere zur Beerdigung mit Leichenschmaus, also wieder wir. Eine Spirale der Gewalt, die irgendwann in der Eskalation enden muss.
Und die hielt ich gestern endlich in den Händen, ein Produkt aus dem Hause Leovet, der POWER PHASER. Laut Beschreibung soll er auch dem geschwitzten Pferd und dessen Reiter bis zu 8 Stunden Schutz vor den Blutsaugern bieten. Hurraa!
Also nebele ich uns beide mit dem schon ziemlich streng riechenden Spray ein. Romis Gesichtchen reibe ich mit einem eingesprühten Tuch an, genau wie meine Arme, Hals und Nacken, was halt so aus dem T-Shirt rausguckt.
A propos, kennt ihr eigentlich die "Reiterbräune"?
Arme, Hals, Gesicht sind gut gebräunt, der Rest ist kalkweiss. :-) Das kommt davon, wenn man auch bei über 30 Grad und Sonnenschein in Reithosen und Stiefeln sein Pferd reitet und beim Drumherum auf Shorts und sonstige leichte Kleidung verzichten muss, um nicht von den Bremsen aufgefressen zu werden. Und das, während sich "normale" Leute im Freibad wälzen oder faul im Garten auf der Liege bruzzeln.
Nunja, das Leben mit Pferden fordert halt Opfer, ne?
Weiter im Feldversuch. Wir sind präpariert, Romi rümpft sein arabisches Näschen und reibt es an den westfälischen Beinen ob des Gestanks. Mäxchen grinst sich eins, er darf im kühlen Stall bleiben und weiterhin nach Shetty riechen.
Romi wird schon unruhig, sobald er den Stall verlassen soll. Er ist natürlich genervt bis in die Ohrspitzen und weiss noch nichts von seinem Bremsenschutz. Beinahe psychosomatisch schlägt er nach den Fliegen, die aber ihrerseits ihre Näschen rümpfen und sich nicht auf ihn setzen. Das muss er erst einmal realisieren.
Das Warmführen haben wir schon mal bremsenfrei überstanden, obwohl sie uns um die Köpfe schwirren und dabei gierig summseln. Sie suchen Schwachstellen.
Nachgurten, aufsitzen, Schritt reiten. Noch alles im Grünen Bereich, aber Romi möchte auch gerne unter den Schatten spendenden Bäumen stehen bleiben. Komm, Freund, ein bißchen Training schadet nicht. Nachher geht es wieder in den Stall und es gibt eine frische Dusche und 'ne dicke Belohnung!
Darauf lässt er sich ein und wir traben ein bißchen locker, er ist aber träger als gewohnt und deshalb wird es auch ein Kurzprogramm werden mit den Übungen, die er gerne macht. Und noch begegnen uns auch weiterhin enttäuschte Bremsen, die wohl gerne landen ....aaah, da ist eine gelandet. Neben dem Auge. Romi bleibt stehen wie angewurzelt und will sie wegreiben. Ich erlöse ihn von dem Biest. Wieder eine weniger.
Aah, natürlich kann man die Augen nicht einsprühen und auch nicht allzu nahe einreiben. Das haben die Viecher gecheckt. Grrrr.
Wir traben, galoppieren ein wenig, weil er gerne über einer Bodenstange angaloppiert und dann ein wenig zügiger weiter. So schnell sind die Biester ja nicht. Romi wird lockerer und bietet etwas mehr an. Allerdings schlägt er mehr mit dem Kopf, der Hals und Schulter weiterhin bremsenfrei. Nur um die Augen, wo das Mützchen nicht mehr hinreicht, schlagen sie jetzt zu. Und bei mir jetzt auch, wo ich unter dem Helm ein wenig in Schweiss gerate, wollen sie landen. Wünsche mir einen Imkerhelm mit Netz.
Nach ca. 30 Minuten mit etwas Trabarbeit, eher mehr Galoppeinheiten, weniger Schritt und gar kein Halten- also ein wenig auf der Flucht vor den Mistviechern, lenke ich ihn vom Platz runter auf den Wirtschaftsweg. Feierabend und trockenreiten, Romi ist allerdings kaum geschwitzt. Tollpatschtraining bringt anscheinend Top-Kondition. Ein wenig am Hals, unter dem Sattel und zwischen den Hinterbäckchen.
Und zwischen den gemähten Wiesen und Feldern kommt dann ein wahrer Schwarm von Bremsen angesummt. Härtetest für Power Phaser!
Ich klatsche drei, vier weg, wo sonst wohl eher dreizehn oder vierzehn landen würden. Ok. die Wirkung verfliegt nun allmählich und wir riechen auch nicht mehr so streng. :-)
Trotz allem denke ich, dass wir ohne das Spray heute eine richtige Packung von Bremsenstichen erhalten hätten, so war der Einsatz doch sinnvoll und ich muss Romi nicht wieder wie ein Zebra anmalen (haben wir letztes Jahr gemacht)!

Huch, was ist das denn? Ein neuer Pyjama?

Also, ich finde, ich kann's tragen. Längsstreifen machen schlank! :-)


Ihr glaubt gar nicht, wie sehr das Mäxchen über den Look gelacht hat! :-)

Liebe Grüße und einen bremsenfreien Ritt wünscht euch das Copinchen und Romi!

Sonntag, 19. Juli 2015

Nicht dein Ernst, Öffentlich-Rechtliches Fernsehen?!

Ich bin ja Gebührenzahlerin für die coolen Fernseh-und Radiosender der Öffentlich-Rechtlichen Sendeanstalten, seit ich denken kann. Ok, nun bin ich halt Haushaltsabgabenzahlerin, wie man es halt bezeichnen möchte. Außerdem - und da bin ich beinahe ein bißchen stolz drauf - steht meine Emailadressen bei der ZDF-Beschwerdestelle auf dem IFUG, dem Index für unbequeme GebührenzahlerInnen, die auch etwas für ihr Geld geboten haben möchten. Wie gemein ist das denn!!
Nun hat sich aber der der ARD angeschlossene SWR einen epic fail geleistet.
Ich freute mich schon seit Tagen auf eine Übertragung jenes Senders vom Reitturnier in Mannheim auf internationaler Ebene, wo viele Top-Reiter am Start waren und diese sind in der TV-Landschaft ja recht selten geworden. Nun, ich saß also ein wenig verspätet um 14:39 Uhr gemütlich vor der Glotze und was dann kam, erschreckte mich erstmal.
LAND UNTER in Mannheim, verzerrte Bilder mit Starkregen und Sturm, ein verzweifelter Reiter suchte hilflos im Stangenwald nach dem nächsten Hindernis, da und dort Standbild, die verzerrte Stimme des Kommentators C. Sostmeiers, der wohl noch nicht ahnte, dass massive Ton- und Bildstörungen auf dem Bildschirm zuhause kamen. Und dann war es ganz vorbei: Testbild, ich fühlte mich zurück in die späten 70er Jahre versetzt, als es noch keine Dauerberieselung vom TV gab. Nostalgie pur.
Plötzlich schreckte ich noch mehr auf: Es begann urplötzlich ein "Abend des Welttanzfestes" von 2013 mit dem Eröffnungswalzer. Feines Tanzen, zugegeben. Aber ich wollte doch lieber die Pferde sehen!!
Huch, dann doch lieber ein wenig zappen. Der WDR brachte ein wenig Urlaubsfeeling von der holländischen Insel Texel ins Wohnzimmer. Na immerhin, in der Ferne war ein Pferd zu sehen, das einen Wagen über die Strandpromenade zog.
Dann wieder zurück zum SWR. Oh, der Moderator der Tanzgala wurde mitten im Satz abgewürgt und Mannheim mit Sosti waren wieder zu sehen bzw. zu hören. Aber was für ein Anblick! Umgewehte Hindernisse, ein Wasserstand von 20 cm in der Reitbahn, Männer mit schwarzen Regenmänteln und Gummistiefeln hechteten mit Maßband und Schaufeln hin und her, um zu retten, was noch zu retten ist. Als Sidekick aber auch leicht- und barfüßige Elfen in T-Shirt und Shorts, die diesem sommerlichen Unwetterszenario noch kichernd etwas entgegenzusetzen hatten. Kurz und gut: Dat dauert noch, bis hier wieder Pferdehufe über den Boden trommeln. Sosti brachte dann noch einen Spruch, der nie besser gepasst hatte als hier: "Eben hatten wir noch einen Parcours mit Wassergraben, jetzt haben wir hier einen Wassergraben mit Parcours drinnen!" :-)
Fast so souverän wie einst Jauch und Reif mit dem umgefallenen Tor beim Fussballspiel versuchte er die Situation unterhaltsam zu moderieren, dann ging die Kamera auf einen tropfnassen Bundestrainer Springreiten nebst ebensolchem Moderator, die eine eventuelle Auswirkung der Fortsetzung des Springens auf die EM-Nominierung wortreich erörterten. Dann gab es wieder einen Blick auf den Parcours, den Redakteuren fiel noch ein, dass man ein paar ReiterInnen aus der Konserve (also vor dem Unwetter) zeigen könnte, die Sosti dankbar kommentierte. Aber ach.. nach einigen Minuten schlug der Gewitterteufel wohl nochmal zu und es kam.... man ahnt es schon.... nochmal der Anfang der Tanzgala von 2013 mit dem feinen Wiener Walzer der damaligen Weltmeister. Schön und gut. Aber warum wieder von vorne? Hauptsache, irgendwas flimmert über den Bildschirm, oder was? An diesem Punkt kam ich mir, selbst wenn mich Standardtänze irgendwie interessieren würden, mit Verlaub verarscht vor.
Huch, nach einigen Minuten (Texel ist wirklich eine schöne Insel, aber live Austern schlürfen ist auch keine besonders gute Alternative zum  Großen Preis von Mannheim!) gab es doch glatt wieder live Bilder aus Mannheim. Und man bekam die Lage tatsächlich in den Griff! Hurra! Allerdings hing man schon eine geschlagene Stunde hinter dem Zeitplan her und das eine oder andere Pferd ist dann wohl nicht so begeistert, nach einer solchen Pause im Standby wieder volle Leistung abzurufen. Der Interviewer und der Turnierveranstalter kündigten nun übrigens hippologische "echte Kracher" an, die nun Startbereitschaft erklärt hatten und auf die man sich freuen dürfe.
Nun, man ahnt es bereits: Die Sendezeit war beinahe rum und kurz bevor diese Kracher an den Start kamen, beendete der SWR wirklich und wahrhaftig seine Übertragung! 16:00 Uhr, schluss aus Feierabend. Und dann der wahre Kracher an diesem Nachmittag im SWR: "300 Jahre Karlsruhe - das Stadtfest". Na, vielen Dank auch.
Von dem Streamingdienst für Reitsportereignisse "clipmyhorse" kam dann die Rettung: Nach einer kleinen Pause sendeten die das Stechen vom Großen Preis ruckelfrei und gut verständlich über das Internet. Und die bekommen von den üppigen Gebühren- und Abgabengeldern nicht einen Cent ab. Dafür müssen sie pausieren, wenn die Öffis (NICHT) auf Sendung gehen, sonst riskieren sie eine Konventionalstrafe.
Danke an CmH, danke für fast nix an den SWR, das Fazit des Reitsportnachmittages aus Mannheim. Den großen Preis gewann übrigens Ludger Beerbaum auf Chiara vor Beezie Madden (USA) auf Cortes S und Katharina Offel (UKR) auf Zipper in einem spannenden Herzschlagfinale auf

Da wird man ja wohl mal Werbung machen dürfen!! :-)

Liebe Grüße aus der Welt der Medien, euer Copinchen! :-)

Mittwoch, 15. Juli 2015

Das rechte Gesocks nervt!

Anwärter und direktqualifiziert zum VoPfo des Monats: Diese kruden Typinnen und Typen, die aus der Geschichte nichts, aber auch gar nichts gelernt haben und meinen, den Flüchtlingen, die es mit knapper Not nach good old Germany geschafft haben, hier weiter das Leben zur Hölle zu machen!
Ich kann gar nicht soviel essen, wie ich kotzen könnte. Ja, ist doch wahr!
Die MENSCHEN sind nicht zum Spaß unter Lebensgefahr übers Mittelmeer geschippert, sie hatten verdammte Gründe dafür, ihr bisheriges Leben für immer aufzugeben und zu fliehen. Unsere verwöhnten Muttersöhnchen und -töchterchen können sich sicherlich nur schwer vorstellen, wie es ist, wenn ihr Zuhause zerbombt wird und man unter der Dauergefahr leben muss, jederzeit erschossen oder gar enthauptet werden zu können. Nein, wir hier in Deutschland kennen diese Szenen nur aus der Tagesschau und/oder aus irgendwelchen dämlichen Ballerspielen. Gottseidank ist der letzte Krieg schon 70 Jahre her.
Und nun kommen sie wie die Kakerlaken aus den Nischen und Ecken, diejenigen, die nie wirklich weg gewesen waren. Neonazis. Pegida-Anhänger. Rechtes Gesocks mit brauner Unterhose.
Die neueste Kampagne geht gegen mühsam errichtete Asylantenheime in Deutschland, die sich die Betroffenen sicherlich nicht unbedingt als neues Zuhause aussuchen würden, aber immer noch SICHERER SCHEINEN als der Ort, den sie verlassen mussten, unter Entbehrungen, Todesangst und Schmerzen. Und ich kann nicht fassen, dass es hierzulande Kreaturen gibt, die diese Sicherheit wieder ad absurdum führen und die Heime anzünden oder sonstwie sabotieren. Gewalt ausüben. Gewalt, wegen der die Flüchtlinge erst zu Flüchtlingen wurden.

Und nun nutzen sie auch noch Google Maps, um diese Heime zu sammeln.

Hier meine große Bitte:



Link dazu:


https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=zq_B9NOyTOSI.kRxisXsTixkw&hl=de

Es ist so unfassbar, was zur Zeit hier passiert! Wir können uns dagegen wehren, wir müssen es nur tun!

Wenn es einen Gott gibt, möge sie die Menschen, die hier so ungerecht und widerlich behandelt werden, schützen.

Danke fürs Mitmachen und bis bald! ;-)
Euer Copinchen






Sonntag, 12. Juli 2015

#tinysuitcases - die Eve + the Palindromes verabschieden sich in ihre #foreverhomes

Hallo, ich bin's, eure Jeannie!
Mal wieder bin ich investigativ unterwegs. Ihr erinnert euch doch an meine kleine Fotoreihe mit den kleinen Kätzchen aus Langley, BC, Kanada?

Nun sind sie alle glücklich adoptiert worden. Und auch noch paarweise, so dass keiner traurig sein muss.

Kitten-Mom Shelly hat eine große Zeremonie namens #tinysuitcases draus gemacht, wo alles mögliche an Zubehör in die kleinen Köfferchen wanderte, die den Kleinen und Eve mit auf den Weg gegeben wurden.
So rührend! Aber schaut selbst:

Wie Weihnachten!

zu müde zum adoptiertwerden, Arora?
Ein Durcheinander! Wer kriegt was?



Katy will wohl mit ihrem Kumpel Pip mit....


Eve und ihr Minime Arora bleiben zusammen! ;-)

Byebye Otto Palindrome und natürlich alle Pals!
Eve packt ihr Beautycase und die Jungs arbeiten hart
Ciao Leute - wir sind dann mal weg!
Last moments together....

So bleiben die Happy Forests nun zu viert zurück. Bald auch werden für sie die #tinysuitcases gepackt und sie werden ebenfalls zu zweit (Cricket und Katydid, Junebug und Badger) in ihre neuen Zuhause abgegeben.
Darüber werde ich aber auch noch einmal berichten inklusive ein Best-of von Cricket Bilder. Freut euch drauf!
Für die Facebook-User ein kleiner Hinweis: Die neuen Besitzer von Eve + Rori, Pip + Siris, Otto + Izzy haben versprochen, ihre weiteren Geschichten bei Facebook hochzuladen.

Hier sind die Seiten:

Duchess presents Siris and Pip
Mama Eve and Arora Palindrome's Happy Tails
The Shenanigans of Izzi & Otto Palindrome
Happy Forest Kittens - Cricket & Katydid
Badger & Junebug's Furever Furrytail Forest Fantasy

Einige sind vielleicht noch nicht aktiv, werden es aber in Kürze sein. Ich werd auch hin und wieder mal da reinschauen und gucken, wie die #tinykittens sich entwickeln. :-)

Es grüßt euch
eure bezaubernde Jeannie (muss auch mal wieder ein Pic von MIR posten!)


Mittwoch, 8. Juli 2015

TollPATSCH-Training!

MISTIGE MISTVIECHER!!!!einself! 

Ok, dem Dicken geht es ganz gut, er ist gut in Form, es ist *klopfklopfklopf* noch keine schwerere Verletzung aufgetreten in diesem Sommer.

Aber: Wir sind dennoch nicht zufrieden.

Der Grund (oder besser die Gründe!) sehen dem mistigen Mistviech auf der Abbildung erschreckend ähnlich und es sind viele. Sehr viele. Es werden immer mehr, trotz den überall wie Pilze aus den Boden schießenden Bremsenfallen. Die sehen so aus:

Verreckt da drinnen, ihr Biester !

Also, der schwarze Ball, der in der Sonne warm wird, simuliert einen Pferdehintern, die Bremsen, die nicht nur lästig sind, sondern auch noch strunzdoof, fliegen ihn an und wollen ihn aussaugen. Weil die gemeine Pferdebremse aber nicht in der Lage ist, seitwärts oder nach vorne wegzufliegen, kann sie nur nach oben und landet im Auffangbehälter, wo sie ....äh, ja.. verendet. (HARHAR!)

Ah, hier ist ein kleiner Comic, der es gut darstellt:

So ist der Plan!
Leider scheinen sich die Viecher derart zu vermehren, dass immer noch welche übrig sind. :-(

Wir trainieren also momentan, wie und mit welcher Ausrüstung wir am ehesten von den Viechern geächtet werden und meine Hand ist vom BremsenPATSCHEN schon ganz geschwollen, genau wie der Bremsenstich am Arm von gestern übrigens.
Ich verstehe, dass Romi da natürlich ü-ber-haupt-kei-nen-Bock auf Training hat, weil sie sich auf geschwitzte Pferde mit besonderem Appetit stürzen. Auf deren ReiterInnen natürlich auch. Blut ist Blut.
Hier mein Appell an alle: Baut oder kauft Bremsenfallen, damit die nicht die Weltherrschaft übernehmen und uns alle aussaugen!



Solange reiten wir eben mit einer Fliegenklatsche spazieren. Und freuen uns auf den Altweibersommer. :-)

Es grüßt euch
euer ungebremstes
Copinchen! 


Samstag, 4. Juli 2015

36 Grad und es wird noch heisser....

Willkommen im wohl heisstesten Blog Tag des Jahres oder gar seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Deutschland. Es ist jetzt genau 16:24 Uhr MESZ und wir haben hier im nördlichen NRW die 37°C-Marke geknackt. Es geht nur ab und zu mal ein kleines Lüftchen und für dieses ist man hier schon sehr dankbar.
Draußen ist es gespenstisch ruhig, alle Hirnfunktionen sind nur noch auf Lebenserhaltung geschaltet und jegliche Aktivitäten (außer die im nahen Freibad) sind völlig zum Erliegen gekommen.
Ich sitz hier am Laptop und halte noch den Rest an Konzentration aufrecht, der mir dank vieeeel Wasser am und im Körper zur Verfügung steht. Diesen Tag wollte ich gerne dokumentieren, denn es ist ein außergewöhnlicher Tag.
Normalerweise lebe ich in einer Heimwerker-Soap. In der Nachbarschaft wird an Samstagen oft besonders viel gewerkelt, gemäht, gebohrt, gefräst und gesägt. Heute: mal gar nichts dergleichen. Auch sind die Straßen wie leergefegt: Es ist einfach nur zu heiss!
Ich liebe den Sommer, das viele Licht und die Wärme eigentlich sehr. Die sonnigen Morgende, die schon sehr früh beginnen, sind genau mein Ding. Die langen Abende, mit spektakulären Sonnenuntergängen und dem Gesang der Lärchen und Amseln und das Zierpen der Mauersegler machen mich glücklich.
Aber hier ist auch bei mir als Sommerfan Schluss. Ich ertappte mich gerade dabei, dass ich mich auf einen Eisplaneten beamen lassen wollte. Das kommt nicht oft vor, denn ich friere nicht gerne.

Aber so etwas wäre schon ganz "cool" jetzt gerade:



Oder hier mal eben reinspringen:

See in Norwegen!

Oder wenigstens dies hier:





Argh. Jetzt ist es passiert. Ich poste Winterbilder! :-(

Ich sollte besser den Stift jetzt beiseite legen, bevor noch mehr Blödsinn dabei herauskommt.

Sollte ich nicht zwischenzeitlich geschmolzen sein (Wohnung unter dem Dach, you know....) melde ich mich demnächst wieder, hoffentlich bei weniger extremen Temperaturen. ;-)

Bis dahin, kühlt euch ab so gut ihr könnt!
Euer heiss gelaufenes
Copinchen (kann mir mal einer ein Eis holen gehen?)


Mittwoch, 1. Juli 2015

Mäxchen bloggt: Ja, habt ihr sie eigentlich noch alle???

Highdihoo, liebe Freunde des ultraflexiblen Tollpatschtraining-Begleittherapeuten. Denn so nenne ich mich seit neulich, als ich mich plötzlich side by side mit dem Großen in der Reitbahn wiederfand.
Wie konnte es DAZU kommen?
Es fing ja alles ganz harmlos an!
Reitbeteiligung C. kam in den Stall, brachte wie immer gute Laune und ein paar Leckereien mit, schnappte sich den Tollpatsch und fing an, ihn zu putzen und zu satteln. Wie immer dachte ich "cool, endlich ein paar ruhige Minuten im Stall ohne den Dicken.." denn momentan müssen wir auf Paddock und Stall hausen, die Weiden werden umgesteckt und geradegeschleppt, damit WER WOHL sich nicht wieder ein Leid antut und die Sommersaison damit für beendet erklärt wird. Bitte drückt alle fleißig die Daumen, dass sowas dieses Jahr nicht passiert, denn das ist die absolute Hölle mit dem Kerl im Stall ohne Paddock. *grummel*
LOL, die Menschen sind soo abergläubisch: Jetzt bekommt er die Mähne nicht mehr gekürzt, weil immer unmittelbar danach eines seiner Vorderbeine verunfallt war und .. naja, jetzt schaut er bald aus wie ein Späthippie, fehlen nur noch die Blumen im seidigen Haar. Natürlich ziehe ich ihn damit auf, denn im Gegensatz zu mir sind seine paar Haare da am Mähnenkamm ja nur ein paar Fransen, mit denen man noch nicht mal gescheit einen Stromzaun unterwandern kann. Hah, neulich wollte er sich Dreadlocks kringeln (mit reichlich Matsche, es hatte sehr geregnet und ihm war langweilig..) da kam die C. und bürstet seine Mähne mit GLANZSPRAY wieder glatt. Höhöhööö, was war der sauer! :-)
Nun, eigentlich wollte ich ja erzählen, wie ich überrumpelt wurde. Ausgangslage: Romi wird gewienert und gesattelt, auf einmal kommt C. mit meinem Halfter in den Stall und fängt mich hinterlistig mit einer Möhre. Oh, sie weiss genau, dass ich da nicht widerstehen kann!
Ich war gefangen. Ich. Das Mäxchen. Einfach so gehalftert und angebunden. Mmmmhhh.
Sie nahm einen sehr langen Strick und legte ihn fest um eine der Zaunpfähle, so dass ich wenigstens das Gras unter dem Reitplatzzaun wegnaschen konnte. Und im Schatten. Naja, ist auch mal ok. Hauptsache mampfen. Derweil wurde ein gewisser Fuchs geritten und schwitzte sich (wir haben ja aktuell Hitzewelle und es ist wirklich sehr warm!) durch die Reitbahn im Trab und ein bißchen Galopp. Schon nach 'ner Viertelstunde schwitzte der, obwohl er mir immer von seiner Mordskondition vorschwärmt und was für ein kleines Weichei ICH denn wohl wäre, weil ich nach 'nem Galöppchen auf der Weide "so schnaufen würde wie ein altes Grubenpony", wie er es ausdrückt. Phhh. Da schau ich ihm doch gerne mal bei der Arbeit zu.
Doch plötzlich... oh! Was, wie jetzt? Ich soll mitkommen? Hallo? Hast du mal meinen Tarifvertrag gelesen, ich bin hier nur Deko und Tollpatschgesellschaft! Nein! NEIN! Ich will auf die Weide, verda.....t! Ach jeh, jetzt soll ich neben dem Dicken herlatschen und einen auf happy Family machen! Aaah, hilfe! Amnesty international, tut doch was! Ich möchte das nicht!
Nagut, ok, wenn es sie glücklich macht. Ich komme mit. Bin ja nicht so. Ich kleines, wehrloses Shetty, ich. Mit MIR kann man es ja machen, ne?
Ich füge mich also scheinbar brav in mein Schicksal, versuche aber stets, ein bißchen Anarchie beizubehalten und versuche, mich am linken Vorderbein vorbeizuschlenzen, natürlich so, dass er sich dabei nicht wehtut. Aber was macht der Doofmann? Schnappt nach mir und schiebt mich lässig wieder auf meine Position! Oh, jetzt lässt der auch noch im Training den Chef raufhängen. Ja, hat der sie eigentlich noch alle?
Nagut, zu ein paar weiteren Runden, meinetwegen auch im Trab, lasse ich mich überreden, aber dann täusche ich eine Panik wegen Bremsenalarm vor und der Große ist auch schon genervt von den Biestern. Mir machen die ja eigentlich nix aus, aber heute schon. *zwinker*
C. lässt sich erweichen und löst unsere kleine Gruppe auf. Und nun ratet mal, wer diesmal den Löwenanteil an Belohnungsmöhrchen einkassiert hat? Naaaa? Ihr kommt bestimmt drauf, denn wer kann hungrigen Shettyaugen unter dichter dunkler Mähne schon widerstehen, besonders wenn sie gerade Enormes leisten mussten. Und oh ja, das musste ich!

Aber dass mir das jetzt nicht dauernd vorkommt. Dann trete ich in einen unbefristeten Streik, ist ja gerade total angesagt.

Es grüßt euch
euer erschöpftes
Mäxchen! :-)

Empfohlener Beitrag

Eine weihnachtliche Soap-Opera aus irgendeinem Mehrzweckstall im Münsterland! Die HauptdarstellerInnen: Mäxchen Romi aka "...